Margrit / Eiscafé Zuckerkutter

Ein Hauch Seeluft, das Klirren der Löffel in Eisschalen, das sanfte Schaukeln des Wassers – willkommen an Bord des “Zuckerkutters, Eurem schwimmenden Eiscafé mitten im Neuen Hafen von Bremerhaven!

Das 26 Meter lange Schiff hat eine bewegte Geschichte: 1948 gebaut, war die ehemalige “Margrit” jahrzehntelang auf See unterwegs. Ulrich Willig aus Zeven, Bremerhavens letzter aktiver Fischer, nannte den robusten Fischkutter 25 Jahre lang sein Eigen. Dorsche, Seezungen, Stinte – die “Margrit” brachte über Jahrzehnte den Fang des Tages an Land. Doch dann kam der Abschied: Willig verkaufte seinen Kutter an eine Fischereigenossenschaft in Westafrika.

Was als Neuanfang vor der Küste von Guinea-Bissau geplant war, endete jedoch anders: Der Kutter kam nie dort an. Finanzielle Turbulenzen, so erzählt man sich im Hafen, durchkreuzten die Pläne. Die “Margrit” blieb in Bremerhaven – zum Glück für Roger Klibisch. Der ergriff die Gelegenheit und hauchte dem alten Seemannsstück ein neues Leben ein. In der traditionsreichen Bredo-Werft ließ er den Fischkutter liebevoll in ein Eiscafé verwandeln – und taufte ihn auf den Namen “Zuckerkutter”.

Der Name ist eine Hommage an eine alte Legende: Angeblich wurde das Schiff in der Nachkriegszeit mit Zucker bezahlt – ob wahr oder nicht, romantisch ist sie allemal. Heute steht der “Zuckerkutter” für süße Auszeiten, maritimen Charme und eine Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt.

Ob an Deck unter freiem Himmel, auf der gemütlichen Außenterrasse oder direkt am Wasser mit Blick auf die Havenwelten Bremerhaven – hier erlebt Ihr die Hafenstadt von ihrer genussvollsten Seite. Lasst Euch frisches Eis auf der Zunge zergehen, trinkt einen Kaffee in der Sonne und hört den Geschichten des Hafens zu, die in jedem Plankenritzel mitschwingen.

Kommt an Bord, gönnt Euch eine Auszeit und entdeckt den süßesten Kutter Bremerhavens – den “Zuckerkutter”.